Wege in die Selbstständigkeit – unser Engagement für neue Perspektiven

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TAZA – der Name steht für Tansania und Sambia, die beiden Länder, in denen unsere Initiative ihren Ursprung hat. Seit 1997 setzen sich die Familie Wörwag und das Unternehmen gemeinsam mit der Herrnhuter Missionshilfe dafür ein, jungen Menschen in strukturschwachen Regionen Afrikas durch praxisnahe Berufsausbildung neue Perspektiven zu eröffnen. Heute umfasst TAZA sechs Berufsschulen in Tansania, Sambia und auf Sansibar, die jährlich hunderten Jugendlichen – auch Menschen mit Behinderungen – den Weg in ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Der jährliche TAZA-Report dokumentiert die Fortschritte dieser Arbeit.

Neue Chancen für junge Menschen in Afrika

Der aktuelle TAZA-Report 2025 zeigt eindrucksvoll, wie Bildung Türen öffnet – besonders für Menschen mit Behinderungen. Inklusive Berufsausbildung ist das zentrale Thema dieses Jahres. Sie ermöglicht jungen Menschen, ihre Talente zu entfalten und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

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Seif Wazir Nassor, im Praxissemester des Kurses Front Office and Housekeeping, mit besten Chancen auf eine Festanstellung.

Bessere Lernbedingungen in Tansania und Sambia

2025 wurden an Berufsschulen neue Küchenanlagen gebaut. Sie ersetzen einfache Blechhütten und schaffen sichere, hygienische Räume für die Ausbildung. Für die Jugendlichen bedeutet das nicht nur bessere Ausstattung, es ist ein Zeichen, dass ihre Ausbildung und Zukunft ernst genommen werden.

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Kochschule in Ndola/ Sambia

Werkzeuge für den eigenen Weg

Um den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern, erhalten Absolvent:innen der Berufsschulen Starter-Sets, die genau auf ihre Ausbildungsrichtung zugeschnitten sind – zum Beispiel Nähmaschinen, Werkzeuge oder Materialien. Diese Ausstattung ist für viele der entscheidende Schritt in die Selbstständigkeit: Sie ermöglicht es den jungen Menschen, das im Unterricht Gelernte direkt praktisch anzuwenden und ein eigenes kleines Geschäft zu eröffnen. So wie Mary, die nach ihrer Ausbildung zur Schneiderin mit ihrem Starter-Set eine eigene Schneiderei aufbauen konnte und heute ihre Familie selbstständig versorgt. Für viele Absolvent:innen bedeuten diese Starter-Sets nicht nur eine materielle Starthilfe, sondern auch ein Stück Hoffnung und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.

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Mwaka Iddi Haji, Auszubildende an der Herrnhuter Academy School in Sansibar

Geschichten, die Mut machen

Mwaka Iddi Haji aus Sansibar ist eine von vielen, deren Leben sich durch Bildung gewandelt hat. Nach einem Unfall und dem Verlust ihres Beins erhielt sie ein Stipendium für die Herrnhuter Academy. Heute steht sie kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung und blickt voller Hoffnung in die Zukunft.

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Studentin an der Berufsschule Ndola/ Sambia

Dank und Ausblick

Die Fortschritte des vergangenen Jahres wären ohne die Unterstützung vieler Partner und Spender nicht möglich gewesen. Gemeinsam konnten Berufsschulen ausgebaut, inklusive Angebote geschaffen, Küchen errichtet und mit Tool Kits der Weg in die Selbstständigkeit geebnet werden.
Auch in Zukunft bleibt viel zu tun: Geplant sind Ausbildungsstipendien für junge Menschen mit Behinderungen, die Ausstattung weiterer Küchen sowie Berufsstarter-Sets, die den Absolvent:innen den Start in ein selbstbestimmtes Leben erleichtern. 

Spendenaufruf

Wer diese Projekte unterstützen möchte, kann gezielt dazu beitragen: Jede Spende unter dem Kennwort „Inklusive Berufsausbildung – TAZA 2026“ wird von Wörwag Pharma verdoppelt.


Spendenkonto:
Herrnhuter Missionshilfe e.V.
Ev. Bank Kassel
Verwendungszweck: Inklusive Berufsausbildung – TAZA 2026
IBAN: DE25 5206 0410 0000 4151 03
BIC: GENODEF1EK1


Mehr erfahren?
Den vollständigen TAZA-Report 2025 finden Sie hier TAZA-Report 2025